Unterricht und die sonderpädagogischen Aspekte

Die Margeriten-Schule…

  • verfügt über eine Beschulung in Kleinklassen und stellt eine alternative Schulform zur regulären Grundschule dar.
  • unterrichtet nach dem Rahmenlehrplan 1-10 und wird sehr stark strukturiert und sehr kleinschrittig gehalten.
  • unterrichtet in Kleinklassen, die Klassenmesszahl liegt zwischen sechs und zwölf Schülerinnen und Schülern.

Das pädagogische Personal der Margeriten-Schule verfügt über vielseitige  Erfahrung und ein Methodenwissen im Umgang mit schwierigen Erziehungssituationen. Derzeit arbeiten neun Lehrkräfte an der Schule. Sieben Lehrkräfte sind ausgebildete Sonderpädagoginnen bzw. Sonderpädagogen. Zusätzlich ist eine pädagogische Unterrichtshilfe unterstützend im Unterricht tätig. Eine Schulsozialarbeiterin gestaltet präventive und sozialpädagogische Maßnahmen, um den Kindern, neben dem schulischen Angeboten, weitere  Hilfestellungen zu geben.

Die gesamte Unterrichtsorganisation und die Unterrichtsprinzipien sind an das Schülerklientel angepasst. In jeder Klasse unterrichtet eine Lehrkraft. Das Schulamt installierte eine Individuelle Lerngruppe (ILG). Das Konzept der ILG entspricht den Bedürfnissen der Kinder und wird in bestimmten Abständen angepasst.

Durch die ILG können Kinder, die aufgrund ihres Verhaltens nicht am Unterricht teilnehmen können, pädagogisch betreut werden. Konflikte oder Problemlagen werden dort intensiv bearbeitet und werden unabhängig vom Unterricht gelöst. Auf Grundlage und im Rahmen des Brandenburgischen Schulgesetzes und den dazugehörigen Verwaltungsvorschriften steht neben dem Bildungsauftrag auch der Erziehungsauftrag im Fokus der pädagogischen Arbeit.

Hierbei verwiesen wir auf eine Leitlinie in unserem Leitbild – „Förderung geht vor Unterricht“.

Jedes Verhalten ist an positive oder negative Konsequenzen verbunden und wird mittels eines Tokensystems stündlich ausgewertet. Jeder Konflikt wird zeitnah besprochen. Im Unterricht werden diverse Sozialtrainingsprogramme eingebunden.

Kindern mit deutlichen und komplexen Gefühls- und Verhaltensstörungen gelingt es häufig nicht einen Schulalltag in einer regulären Grundschule zu bestehen. Die dort ergriffenen pädagogischen Maßnahmen reichen oft nicht aus, um das Kind im Schulalltag ausreichend zu unterstützen. Das kann zu einem Leistungsabfall und Frustrationen bei dem Kind führen. Regelverletzendes Verhalten kann sich verstärken und erschwert den Schulalltag.